Marias Bootsrestaurierung Tag neun

Im Cockpit des Schiffes war ein GPS-Tochtergerät verbaut. Doch wo ist der Empfänger? War überhaupt einer an Bord? Haben wir ihn vielleicht mit entsorgt? Egal. Ich habe noch eine alte GPS-Maus für den Computer zuhause rumliegen. Viel testen, viel probieren - doch das Gerät lässt sich nicht erweichen, es läuft nicht. Also mache ich mich auf die Suche nach meinem alten GPS-Gerät von der Nis Randers. Keller, Schuppen, Werkstatt, Schuppen, Carport, andere Carport, Werkstatt drinnen...keine Chance, nicht zu finden.

Im Boot sieht es aus, wie in einer Rumpelkammer. Mittlerweile verbringen wir den halben Tag mit dem Suchen nach irgendwelchen Werkzeugen. Es muss aufgeräumt werden und zwar gründlich. Anschließend kann auch wieder geplant werden. Ein neuer Niedergang zum Beispiel.






Udo vom Nachbarschiff kommt vorbei. Er schlägt vor, den Kiel einfach abzunehmen, anstatt ihn seitlich zu stützen. Mir gefällt das auch viel besser als das Laminieren, einfach weil es gründlicher ist und wir machen nicht das Gelcoat des Schiffes kaputt. Dazu müssen allerdings die vierzehn einlaminierten Kielbolzen im Inneren des Schiffes abgeflext werden. Eine Arbeit, vor der ich mich gern drücken würde.

Mit den Heißluftfön versuche ich mich an den Kleberesten vom Teppichboden in der Vorschiffskabine - jaaaaa, da noch immer nicht alles runter. Mit dem Fön geht das zwar besser als nur mit dem Spachtel, aber richtig gut ist das auch nicht.





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